[Lesen] Pap-Abstrich – «Vorsorge mit Abstrichen»

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Dieser Bericht im profil über ‹Pap-Abstriche› zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist zwar schon von 2010, aber dennoch nicht minder relevant. Auszüge aus dem Artikel im profil (PDF-Datei) und dem Blog-Eintrag des Autors Bert Ehgartner:

«Eine Arzthelferin lässt «aus Mitleid» 99 Befunde zu auffälligen Krebsabstrichen verschwinden – und keine Patientin erleidet dadurch einen Schaden. Dieser eigenartige Fall charakterisiert ein chaotisches System, das jene Frauen gefährdet, die es eigentlich schützen sollte.»

«Nachdem das Urteil ergangen war, ereignete sich etwas nicht Alltägliches. Im Gerichtssaal anwesend war nämlich eine der „betrogenen“ Patientinnen des Gynäkologen, und sie bedankte sich bei der Arzthelferin überschwänglich für deren kriminelle Aktion. Sie war nämlich eine der Frauen, die bei der Nachuntersuchung vollständig gesund waren. „Wenn Sie damals den Befund nicht hätten verschwinden lassen“, sagte sie und umarmte dabei die Täterin, „wäre ich operiert worden und hätte mich einer Krebstherapie unterziehen müssen.“ «

«Niemand stellte öffentlich die Frage […] wie vielen der Frauen mit auffälligen Krebsabstrichen mithilfe einer kriminellen Arzthelferin besser zu helfen gewesen wäre als mit einer Operation.»

Weitere Infos zu Pap-Abstrich, HPV-Impfungen, Gebärmutterentfernung, Myomen, Endometriose und vielem mehr gibt es auf der Seite des Grazer Frauengesundheitszentrums.

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